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Strahlendes, sattes Rubinrot. Im mit Luft komplexer werdendem Duft ziemlich pur und straight mit reifer Cassisfrucht, rote Wildkirschen, rauchige Anklänge, ganz feine Röstaromatik mit
Edelhölzern, Bleistift und diese auch hier an Eisen erinnernde mineralische Note, ganz zart auch Paprikawürze vom Cabernet Franc. Am Gaumen geschliffene Fülle, engmaschig arrangiert, die reife und süße Frucht legt sich wunderbar über das geschliffene Tannin, das noch jugendlich und griffig ist, aber raffiniert gestaffelt, ziemlich druckvoll, zart adstringent, zeigt aber, dass es ein feinsinniger Monteverro mit großem Spannungsbogen ist, der noch mindestens 5 Jahre liegen muss. Kommt erst im kommenden Jahr in den Handel.

Zeigt sich in der Nach verkostung durchaus noch etwas verhalten, mit Luft dreht er dann auf. Er ist dicht und konzentriert, mit dunkelroten und blauen Früchten sowie verführerischen floralen
Noten, die an Veilchen erinnern, dazu würzige Noten von Lakritze und Graphit. Am Gaumen ist dieser 2020er Monteverro satt, rund und kraftvoll mit dunkelbeeriger Frucht, bleibt aber ausgewogen und macht sich dann zum Finale hin sehr lang und endet mit spannenden Noten von Graphit, Tabak und schwarzbeeriger Frucht.

Hat gegenüber der Primeur-Verkostung von vor zirka 4 Jahren an Tiefe zugelegt, wirkt weit verzweigt und fein konturiert mit Zedernholz, Graphit, die Frucht ist überwiegend blaubeerig mit Cassis, Johannisbeere und dunkelrote Kirschen. Dahinter auch Tabak, Lakritze, dunkle Schokolade sowie blaue Blumen und mediterrane Kräuter. Ein sehr subtiler Wein, der dennoch eine große Eleganz ausstrahlt.

Bouquet zeigen sich Noten von reifer roter Frucht und feiner Beerigkeit, mit Luft kommen auch florale und ätherische Noten dazu, rote Wildkirsche, Cassis, auch rauchige Anklänge und
eine feine Röstaromatik. Am frischen Gaumen mit Zug und saftiger Prägnanz. Zeigt eine enorme Präsenz sowie viel Grip. Die feinstrahlige Säure und das geschliffene Tannin verleihen dem Wein seine Feinheit. Ein fast schon kühl anmutender Maremma Grand Cru, bei dem man keine Eile haben muss.

Duft und Aromatik wie bereits in der Jugend, nur deutlich offener. Komplexes Bouquet mit eher blauen und dunklen Beeren, feiner Mineralik mit Noten von Graphit und Eisen. Im Mund enorm
druckvoll und dennoch auch sehr geschmeidig und linear. Erinnert mit seiner Rasse und Frische an die an die jüngeren Figeac-Jahrgänge. Ein großer Maremma Grand Cru, der erst langsam ins Trinkfenster kommt und noch lange sein Potenzial ausschöpfen wird.

Expressives Bouquet mit feinen erdigen und tertiären sowie zedrigen Noten. Am Gaumen mit einer festen und kompakten Struktur, die jugendliche Adstringenz wird von der geschmeidigeren Textur absorbiert, bleibt dennoch elegant und recht vertikal in der Ausrichtung, wenn auch das Tannin etwas poröser wirkt. Befindet sich noch im optimalen Trinkfenster und ist ein toller Speisenbegleiter.

Es gibt nicht viele Regionen in Italien, wo die 2014 er so charmant zu trinken sind. Distinguiertes, kühles Bouquet mit feiner Tertiäraromatik, Zwetschge, Unterholz und trüffeligen Noten. Am Gaumen zeigt er sich cremig und harmonisch. Der Cabernet-Anteilsorgt für intensive dunkelbeerige Aromen und würzig-zedrige Anklänge. Gerade mit den feinen erdigen Tertiäraromen ist die
Assoziation an St.-Julien (René Gabriel) immer noch stimmig. Dieser Monteverro ist jetzt mit viel Spaß zu trinken.